17 Ehepaare fanden sich am Sonntag 17.Oktober in der Pfarrkirche St. Stephanus ein, um mit einem Gottesdienst Dank für die gemeinsam verbrachten Jahre zu sagen und um sich erneut unter den Segen Gottes zu stellen!
Pfrarrer Michael Weny bezeichnete es als einen unermesslich großen, wertvollen Beitrag in Kirche und Gesellschaft, den Ehepaare im Laufe ihres Lebens erbringen. Durch ihre besondere Beziehung, gefestigt und zusammengehalten durch das starke Band der Liebe, können die Paare mit ihren vielfältigen Gaben in die Welt hineinstrahlen und hineinwirken. Der Kirchenchor St. Stephanus, unter der neuen Leitung von Veronika Pittner, umrahmte die Feier mit passenden, berührenden Liedern:
„Unter Gottes Segen leben, unter Gottes Liebe leben, unter Gottes Frieden leben – ist mein Wunsch für Dich/für Euch…“
Im Saal Unterer Wirt setzte sich die Feier fort. Mit einem Gläschen Sekt wurde angestoßen, es gab Kaffee und feine Kuchen zum Genießen, bevor die einzelnen Jubelpaare mit ihrem Hochzeitsfoto auf der Leinwand erschienen. Jedes Paar stellte sich kurz vor und erzählte ein wenig von sich: So haben wir uns kennengelernt, das essen wir gern, das unternehmen wir gern zusammen, das freut uns…
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass alle Anwesenden wirklich zufrieden und glücklich mit ihrem/ihrer Angetrauten sind, ganz gleich, ob 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50 oder 60 Ehejahre hinter ihnen liegen.
Pfr. Weny unterhielt uns mit einem kniffligen Quiz, das dennoch stets gelöst werden konnte. Passend zu den Jubliäumsjahren hatte Hubert Auer interessante Beiträge der jüngeren und älteren Geschichte aus unserer Heimatgemeinde zu Politik und Kirche zusammengestellt. Hubert ergänzte diese Beiträge noch mit spannenden Ereignissen aus aller Welt. Wir staunten, wie lange doch manches Bedeutsame schon zurückliegt. Mit dem treffenden Gedicht „Spuren“ von ihm endete die Feier.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen schönen, festlichen Nachmittag ermöglicht und gestaltet haben!
Elisabeth Fastenmeier, Leichspoint
Spuren
Da Mensch ko Spuren hinterlassen, de a meistns zu eahm passn.
Bei oan sans große, beim andan kloane. Da Sej hod mehra, da Anda grod oane.
Manche Abdrück san groß und tiaf. De oan grod, de andan schiaf.
Mit schwaara Last zum Trogn, oda großn Gwicht, ma kas ned sogn.
Kloa, leicht und gschwind, vo a Roas wia da Wind.
Obs lang zum Segn oda schnej vagehn? Is gor ned so wichtig.
Wos is foisch, wos richtig, auf dem Weg, den a jeda zrucklegt in seim Lebm?
Boidst zruckschaust, hods manche Abzweigung gem. Wos waar, wemma amoi anders obbogn warn? De ganzn Entscheidungen, de leichtn, und de schwaarn. Nix is gwiß. Grod, dass amoi gor is. Nochad bleim grod de Spuren do, wos gschaffm hamd Frau und Mo.
Kinda, Enklkinda vui oda a koa. Wos baut habm, groß und kloa.
De Erinnerung an guade Tatn, oda vom Kredit de Raten.
Vui is ned, wos ibableibt vo oam. Des Meer da Zeit werd de Spuren wegschwoam.
von Hubert Auer aus seinem Buch „Wieda wos beinand aus unserm scheena Bayernland“
10 Schaal Johanna und Frank mit Kindern
15 Straubinger Simone und Stefan
15 Straubinger-Fraunhofer Angelika und Straubinger Wolfgang
20 Kammerbauer Daniela und Thomas
25 Orthuber Marianne und Rudolf
30 Maier Monika und Alfons
30 Ehmann Anita und Rudolf
35 Wolf Claudia und Dieter
35 Mühlbacher Bernadette und Konrad
40 Huber Sophie und Albert
40 Fastenmeier Elisabeth und Peter
45 Strasser Marianne und Josef
45 Eder Cäcilie und Leonhard
45 Maierhofer Eva und Alois
50 Halmsteiner Regina und Franz
60 Altenbuchner Hannelore und Rudolf
62 Kagerer Juliane und Ludwig