Beichte
„Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch auch vergeben hat in Christo.”
Die Buße als Umkehr schuldig gewordener Menschen findet ihren sakramentalen Ausdruck im Sakrament der Beichte. Drei Elemente sind notwendig, damit in der Lossprechung durch den Priester die Versöhnung mit Gott und der Gemeinschaft der Glaubenden ausgesprochen werden kann:
- die Reue
- das Aussprechen der Schuld im Bekenntnis
- der Vorsatz, das schuldhafte Verhalten zu ändern und Schaden wieder gut zu machen
„„Gott vergibt alles. Er gibt allen eine neue Chance. Er schenkt seine Barmherzigkeit jedem, der darum bittet.””
Buße ist die Haltung des Menschen, der sich von der Sünde ab- und Gott zuwendet. Schon im Alten Testament wurde Buße gepredigt. Die Buße ist ein ständiger Vorgang im Leben des Christen. Da er noch nicht am Ziel ist, sondern sich immer noch auf dem Weg befindet, ist er immer von neuem aufgerufen, umzudenken und umzukehren.
Die Formen tätiger Buße sind so vielfältig wie das Leben selbst. So kann das Gebet ein Zeichen der Buße sein oder auch das Lesen der Heiligen Schrift.
Ausdruck der Buße ist auch alles, was zur Versöhnung und zum Frieden beiträgt. Werke der Nächstenliebe und des Verzichtes sind tätige Formen der Buße.
Buße ist jedoch nicht nur eine Pflicht für einzelne Christen, sondern auch für die Kirchengemeinschaft.