Intensive Visitationswochen im Pfarrverband Marktl

Haiming Pfarrei am 10.03.2025

Visitation 2025 Stehempfang

Einen gut besuchten Abschlussgottesdienst in Marktl gefeiert

Ein wei­ter Bogen an Ver­an­stal­tun­gen und Ter­mi­nen spann­te sich vom Auf­takt­abend am 16. Janu­ar bis zum Abschluss am ers­ten Fas­ten­sonn­tag. Eine Stand­ort­be­stim­mung und ein Aus­blick in die nähe­re Zukunft waren Schwer­punkt der Visi­ta­ti­ons­klau­sur am 8. Febru­ar im Haus der Begeg­nung in Burg­hau­sen. 28 ehren­amt­lich Enga­gier­te im Alter von 14 bis 80 Jah­ren aus allen vier Pfar­rei­en arbei­te­ten mit Pfar­rer Peter Meis­ter und Gemein­de­re­fe­rent Kle­mens Fas­ten­mei­er her­aus, was im Pfarr­ver­band Freu­de macht. Dabei wur­de den Teil­neh­mern bewusst, wie viel Posi­ti­ves geschieht, ange­fan­gen von der Gestal­tung der Got­tes­diens­te mit den ver­schie­de­nen Chö­ren, einer leben­di­gen Gemein­schaft der aktiv am Gemein­de­le­ben Teil­neh­men­den, einem gro­ßen Team an Ehren­amt­li­chen, gemein­sa­men Fes­ten, Kin­der­kir­che, Senio­ren­ar­beit, Seel­sor­ge im Alten­heim bis hin zu einem auf­ge­schlos­se­nen Pfar­rer und einem herz­li­chen Pfarrvikar. 

Dabei sahen die Klau­sur­teil­neh­mer durch­aus noch Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten. Expli­zit benannt wur­den, Her­an­wach­sen­de und jun­ge Fami­li­en in den Pfar­rei­en zu behei­ma­ten, eine ein­la­den­de Gemein­schaft zu sein, die offen für alle und alles ist oder die Bereit­schaft, in den Pfar­rei­en Mit­ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Auch Sor­gen, wie das schlech­te Image der Kir­che, die sin­ken­de Zahl der Katho­li­ken und der am Got­tes­dienst Teil­neh­men­den oder die feh­len­de Bereit­schaft, sich dau­er­haft zu enga­gie­ren, wur­den ausgedrückt.

Im Rah­men der Visi­ta­ti­on wur­de auch jeder ein­zel­nen Pfar­rei ein Besuch abge­stat­tet, um sich dort zusam­men mit Kir­chen­pfle­gern und Mes­ne­rin­nen ein Bild über den Zustand der kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen und Mess­ge­gen­stän­de zu ver­schaf­fen. Selbst­ver­ständ­lich wur­den auch die Ver­wal­tungs­ab­läu­fe einer fach­li­chen Auf­sicht unterzogen. 

Einen gan­zen Tag lang nahm sich Dom­de­kan Dr. Hans Bau­ern­feind Zeit, um in Ein­zel­ge­sprä­chen mit dem Seel­sor­ge­team und den Pfarr­se­kre­tä­rin­nen, sowie den Kin­der­gar­ten­lei­te­rin­nen zu spre­chen. In wei­te­ren Run­den gab es einen Aus­tausch mit den Ober­mi­nis­tran-tin­nen, den zahl­rei­chen Ehren­amt­li­chen, die kirch­li­che Diens­te aus­üben, sowie der Kol­ping­fa­mi­lie Marktl, dem Frau­en­bund Hai­ming und dem Frau­en- und Müt­ter­ver­ein Niedergottsau. 

In der Schluss­run­de traf sich der Visi­ta­tor mit Pfar­rer Meis­ter und den Pfarr­ge­mein­de­rats- und Kir­chen­ver­wal­tungs­mit­glie­dern im Haus der Pfarr­ge­mein­de in Stamm­ham. Der Dom­de­kan zeig­te sich beein­druckt, von der Offen­heit der Gesprächs­teil­neh­men­den, vom Enga­ge­ment und deren Verantwortungsbewusstsein. 

Gut gefüllt war die Markt­ler Pfarr­kir­che beim Abschluss­got­tes­dienst, der von Mon­si­gno­re Dr. Hans Bau­ern­feind als Haupt­ze­le­brant zusam­men mit Pfar­rer Peter Meis­ter und Pfarr­vi­kar Sar­ves abge­hal­ten wur­de. Die musi­ka­li­sche Mit­ge­stal­tung über­nahm unter der Lei­tung von Vero­ni­ka Pitt­ner der stimm­ge­wal­ti­ge Pfarrverbandschor. 

In sei­ner Pre­digt zog der Visi­ta­tor ein posi­ti­ves Fazit. Als Über­schrift wähl­te er die Wor­te: Seh­nen nach per­sön­li­cher Seel­sor­ge“. Er habe gespürt, dass im Pfarr­ver­band Marktl die Kir­che so erlebt wer­den soll, dass schon vie­le den Men­schen bei­ste­hen und alle zur per­sön­li­chen Seel­sor­ge auf­ge­ru­fen sind. Er habe sehr viel Ver­ant­wor­tungs-bereit­schaft erlebt. Bei­spiel­haft nann­te der Dom­de­kan die Aus­sa­ge von Ober­mi­nis­tran­tin­nen, sie kön­nen doch nicht auf­hö­ren, wenn die jün­ge­ren Minis sie noch brau­chen. Gefal­len habe ihm auch, der Wil­le zum gemein­sa­men Gespräch, zum mit­ein­an­der Pla­nen und Ver­an­stal­ten. So wach­se der Pfarr­ver­band immer mehr zusam­men und sei für die Zukunft gut aufgestellt. 

Er mach­te noch­mals deut­lich, dass wirk­lich alle im Pfarr­ver­band beru­fen sind zur gemein­sa­men Mis­si­on, mit der heu­te die neu­en Fun­da­men­te von mor­gen gebaut wer­den. Die abschlie­ßen­de Bot­schaft, trotz Wider­stän­den nicht auf­zu­ge­ben, auf dem Weg mit Jesus zu blei­ben und sich an ihm zu ori­en­tie­ren und zu moti­vie­ren, wur­de beglei­tet vom gro­ßen Dank für das viel­fäl­ti­ge Engagement.

Kir­che hat Zukunft. So habe ich es bei ihnen erfah­ren. Vergelt‘s Gott“! Die­sem Dank schloss sich auch der Orts­pfar­rer an. Mit so viel über­zeug­ten und tat­kräf­ti­gen Unter­stüt­zen­den sei ihm um die Zukunft des Pfarr­ver­ban­des Marktl nicht bange.

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