Das Skapulierfest hat eine sehr alte Tradition in Niedergottsau. Es fand 2024 zum 334. mal statt. Es wird alljährlich für ein Treffen der Familie genutzt. Alle Kinder und Geschwister, die weggezogen sind, kommen an diesem Wochenende „nach Hause“. Entsprechend wird das Dorf herausgeputzt.
Am Samstagabend findet ein Jugendgottesdienst statt, der gleichzeitig für die diesjährigen Firmlinge als Dankgottesdienst und für die Firmlinge des nächsten Jahres als Auftakt für die Vorbereitung gilt.
Es zelebriert ihn ein eingeladener Pfarrer, in diesem Jahr Jugendpfarrer des Bistum Passau und Domkapitular Hubertus Kerscher, vorbereitet von Gemeindereferent Klemens Fastenmeier, der auch für die Firmvorbereitung zuständig ist. Das Motto „Ruht ein wenig aus“ wurde im Altarraum mit Liegestuhl, Sonnenschirm, Badetuch und Wasserball dargestellt.
Klemens Fastenmeier erklärte den Kirchenbesuchern: Heute sagt man „chillen, was so viel wie entspannen, abhängen bedeutet. Nun kurz vor den Ferien wird diese Zeit herbeigesehnt.
Kyrierufe und Lesung werden von Julian, Julian und Emily gelesen und nach einer sehr lebendigen Predigt, darf jeder Kirchenbesucher eine Postkarte an sich selbst schreiben. Mit einem Wunsch für den Urlaub/die Ferien/das Leben, einen aufmunternden Gedanken… auf der Vorderseite ist jeweils ein irischer Segen und irgendwann im August kommt diese Karte an, verspricht Klemens Fastenmeier.
Das „Fürbittenbuch“ ist ein QR-Code, in den man ein paar Worte eingibt und eine KI erstellt daraus eine Fürbitte. Maxi, Christian, Johannes, Hannah und Josef lesen ihre Fürbitte vor.
Am Ende übergibt Pfr. Kerscher noch gesegnete Christophorusmedaillen an die Fahranfänger dieses Jahres.
Er bedankte sich bei allen Beteiligten – allen voran dem „Niedergerner Musiktopf“, der mit Schlagzeug, Trompete, Querflöte, Geige… und vielen Sänger/innen unter der Leitung von Regina Steiner am Keyboard dem Gottesdienst extra Schwung verliehen hat. Die vielen Gläubigen spendeten ordentlich Applaus dafür.
Danach ging Pfr. Kerscher mit viel Weihwasser einmal um den Kirchplatz und segnete alle dort geparkten Fahrzeuge.