Wie war das Leben zurzeit Jesu in Israel? Was spielten die Kinder in seiner Heimatsstadt Nazareth? Wo liegt die Stadt Jericho? … Diese und noch mehr Fragen fanden Antworten beim zweiten gemeinsamen Kinderbibeltag des Pfarrverbandes Marktl.
Die Mädchen und Buben, die aus allen vier Pfarreien am Samstag, den 25. Januar von 13 – 17 Uhr, nach Haiming in den „Unteren Wirt“ gekommen waren, erlebten einen bunten und spannenden Nachmittag. Nach einer Einstimmung in das Thema durch Gemeindereferent und Religionslehrer Klemens Fastenmeier teilte sich die Kinderschar auf sechs Gruppen auf.
Nacheinander „reisten“ die Kinder zu den Orten, in denen Jesus wirkte und so manches Wunder vollbrachte. In „Kafarnaum“ am See Genezareth hatten die Jünger große Angst vor dem Sturm. Doch Jesus stillte das Getöse auf dem Wasser. Die Kinder zogen aus der Geschichte viele Parallelen zum Angst haben und was/wer helfen kann, wenn man sich fürchtet.
In „Kana“ wurde kräftig gesungen und musiziert. In Jerusalem entstanden zu meditativer Musik mit zahlreichen Legematerialien Landschaften, Orte und Häuser. In „Bethlehem“ wurde das verlorene Schaf liebevoll gebastelt. Dass der zwölfjährige Jesus mit seinen Freunden gerne Murmelspiele machte, lernten die Kinder in „Nazareth“ kennen.
Dass besonders der Tastsinn bei einem blinden Menschen gefragt ist, konnten die Mädchen und Buben in „Jericho“ an einer „Taststraße“ erfühlen.
Ein großes Bodenbild im Saal mit zahlreichen biblischen Erzählfiguren machte die „Reise“ in die Heimat Jesu noch anschaulicher. In einer Pause durften sich die kleinen und großen „Bibelentdecker“ mit selbstgebackenen Kuchen, Gebäck sowie Obst und Gemüse stärken.
Möglich gemacht hatte den Kinderbibeltag ein Team aus 14 Erwachsenen aus den Pfarreien Stammham, Marktl, Niedergottsau und Haiming. Am Ende waren sich alle einig, der Kinderbibeltag im Pfarrverband Marktl war wieder ein voller Erfolg. Die Kinder gingen freudig und „beschenkt“ nach Hause.
Klemens Fastenmeier