Ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld aus Gremienmitgliedern und Interessierten fand sich am Samstag, 08. Februar um 8.00 Uhr im Haus der Begegnung in Burghausen ein. Begonnen wurde der Tag mit einem Morgenlob in der hauseigenen Kapelle Heilig Geist. Danach durften sich alle erst einmal bei einem gemeinsamen Frühstück stärken.
Die eigentliche Klausurtagung startete dann im großen Saal moderiert von Rebekka Redinger und Karin Aigner. In kleinen Gruppen wurde erarbeitet:
- Was ist Besonders bei uns?
- Was macht uns Sorgen?
- Woran müssen wir arbeiten?
Was alle einstimmig festhalten konnten: es gibt viel Gutes bei uns im Pfarrverband. Und das sowohl einzeln in den jeweiligen Pfarreien, aber auch gemeinsam pfarreiübergreifend.
Nach einer Einheit Bibelteilen zum Sonntagsevangelium, das passenderweise von Simon Petrus, dem Menschenfischer erzählt, und dem Mittagessen, ging es dann am Nachmittag darum, genauer auf unseren Pfarrverband und seine Zukunft zu blicken. Mit dem Arbeitsauftrag eine Vision zu zeichnen, wurde in gemischten kleinen Gruppen zu folgenden Fragen diskutiert:
- Wo steht der Pfarrverband in fünf Jahren?
- Was wird es Neues geben?
- Was werden wir nicht mehr leisten können?
Auch hier konnten alle Teilnehmer feststellen, dass im Großen und Ganzen ähnliche Antworten gefunden wurden. Es gab gemeinsame Befürchtungen, dass die Anzahl der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen weiter rückläufig wird. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass künftig wenige Laien noch mehr Aufgaben übernehmen müssen, was aber zugleich auch eine Chance sein kann.
Als es dann gegen Ende um konkrete Pläne ging, konnten zumindest drei Ansätze festgehalten werden:
- Krankenkommunion zu bewerben bzw. weiter aufrechtzuhalten
- eine Pfarrverbandsübergreifende Jugendkirche zu gestalten
- Pfarrverbandsübergreifende Veranstaltungen in die Hände eines kleinen Teams zu geben
Damit ging ein kommunikativer Tag zu Ende. Einstimmig wurde festgestellt, dass es einfach auch mal gut tut, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wenngleich wir vielleicht auch nicht sofort alles zum Positiven drehen können, waren sich doch alle Teilnehmer einig: “Einfach mal machen!”