Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr. Wir Christen feiern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Die österliche Festzeit beginnt bereits mit der Osternacht, in der das Osterfeuer geweiht und die Osterkerze entzündet wird. Dies übernahm in diesem Jahr Pfarrvikar Sarves, der seine erste Osternacht in Deutschland feierte. In seiner Heimat dauert das Fest der Osternacht oft bis zu 4 Stunden und stellt eine absolute Besonderheit im Kirchenjahr dar.
Eine Besonderheit gab es auch in dieser Osternacht. Die Osternacht, die zum Gedenken des Leidens Jesus Christi gefeiert wird teilt sich ja in vier Teile. Die feierliche Zeremonie wird mit der Lichtfeier begonnen, bei der das Osterfeuer entzündet und geweiht wird. Den vier Lesungen folgt ein Gottesdienst und eine Tauffeier. In diesem Jahr gab es wieder einmal einen Täufling. Simon Fastenemeir, der Sohn von unserem Gemeindereferenten Klemens Fastenmeier, wurde im Rahmen des Gottesdienstes getauft und verfolgte die feierliche Zeremonie ganz entspannt und friedlich.
Ein Großer Dank geht an dieser Stelle an unseren Chor unter der Leitung von Veronika Pittner, der mit seinen Gesängen den Gottesdienst erst zu etwas Besonderem macht und an unseren Pfarrvikar Sarves, der in seiner ruhigen und freundlichen Art seine erste deutsche Osternacht sehr gut gemeistert hat und es sich nicht nehmen ließ, bei der Verteilung der Osterbrote an die Gottesdienstbesucher mit dabei zu sein.
Am darauf folgenden Ostermontag ließen es sich die Ministranten nicht nehmen und versteckten für die Kinder wieder Ostereier im Pfarrgarten. Leider spielte das Wetter nicht wirklich mit und so mussten die Letzten Eier im stürmischen Wind und einsetzenden Regen gefunden werden.
Danke an die Sponsoren der Eier, an die Minis, die sie den Kindern versteckt haben und an alle, die sich über diese Tradition weiter freuen.