So viele wie noch nie: 108 Kinder im Micky-Maus-Zeltlager

Haiming Pfarrei am 26.07.2023

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Von 21.-23. Juli veranstalte die Jugend der KjG Niedergottsau wieder das weit bekannte Kinderzeltlager am Sportplatz in Niedergottsau


Bereits wäh­rend den Anmel­dun­gen in den Vor­wo­chen staun­te die Jugend nicht schlecht, als bereits 100 Kin­der für das Zelt­la­ger in Nie­der­gott­sau ange­mel­det waren. In den letz­ten Jah­ren zähl­te man gera­de mal 60 bis 70.
Letzt­end­lich waren es 108 Kin­der zwi­schen 6 und 12 Jah­ren aus Hai­ming und Marktl, die am Frei­tag, den 21. Juli mit Sack und Pack am Sport­platz in Nie­der­gott­sau stan­den und mit ihren Eltern die 47 Zel­te auf­bau­ten. Als laut der Micky-Maus-Titel­song, pas­send zum dies­jäh­ri­gen Mot­to, lief, ver­sam­mel­ten sich alle Kin­der im gro­ßen Zelt.

Nach der Begrü­ßung und Vor­stel­lung der 28 Betreu­er, star­te­te auch schon das Wochen­en­de vol­ler Spiel und Spaß. Die Fah­ne wur­de ange­malt, der Fuß­ball­platz sofort ein­ge­nom­men und ein­fa­che Spie­le, wie Komm mit, lauf weg” oder Zuabl­in­seln”, durf­ten hier nicht feh­len. Am Abend gab es für alle Kin­der Hot­Dogs und anschlie­ßend reich­lich Obst und Kekse.Für Frei­tag­abend war die Nacht­wan­de­rung geplant, wes­halb sich alle Kin­der im gro­ßen Zelt ver­sam­mel­ten. Der Ablauf der Nacht­wan­de­rung wur­de von den Betreu­ern erklärt, als die Fah­nen­die­be einen Strich durch die Rech­nung mach­ten, denn plötz­lich lief ein dun­kel geklei­de­ter Mann durch das Zelt. Kur­zer Schreck — doch dann spran­gen die 111 Kin­der auf und es hieß nur noch Schnappt die Fah­nen­die­be und holt unse­re Fah­ne zurück”. Und los ging die gro­ße Jagd über den Sport­platz, um die 6 Die­be zu fan­gen. Nach ca. 1,5 Stun­den einig­ten sich die Kin­der mit den Die­ben und muss­ten zusam­men als Aus­lö­se den Enten­tanz” tan­zen, damit sie end­lich ihre selbst­be­mal­te Fah­ne zurück­be­ka­men. Fix und fer­tig kuschel­ten sich dann um kurz vor Mit­ter­nacht die Kin­der in ihre Zel­te und der ers­te Tag war vorbei.

Am Sams­tag ging es wie­der früh los, die Ers­ten waren bereits um 06.30 Uhr wach und schnapp­ten sich gleich einen Fuß­ball. Nach dem Früh­stück wur­de von den Betreu­ern eine gro­ße Olym­pia­de vor­be­rei­tet. Bei den 10 Sta­tio­nen, wie z. B. Apfel bei­ßen, Seil­zie­hen, Schub­kar­ren fah­ren, Gum­mi­stie­fel­weit­wurf oder Dosen wer­fen, war Team­geist gefragt und alle Kin­der gaben ihr Bes­tes. Nach dem Mit­tag­essen wur­den dann die Sie­ger­teams bekannt gege­ben und erhiel­ten Medail­len und Süßigkeiten.Nachmittag wur­de die lang ersehn­te Hüpf­burg und Was­ser­rut­sche auf­ge­baut. Außer­dem wur­den im gro­ßen Zelt Micky-Maus-Ohren und Taschen gebas­telt — hier war wirk­lich für jeden was gebo­ten. Abends wur­de der Grill ange­heizt und die Eltern brach­ten vie­le lecke­re Sala­te und Baguettes. Gut gestärkt war dann die wirk­li­che Nacht­wan­de­rung ange­sagt und die Kin­der wur­den in Grup­pen ein­ge­teilt. Alle 6 – 8 Jäh­ri­gen star­te­ten mit der klei­nen Nacht­wan­de­rung und anschlie­ßend die 9 – 12 Jäh­ri­gen mit der Gro­ßen. Gru­se­li­ge Geschich­ten wur­den erzählt und kniff­li­ge Rät­sel gelöst, Geräu­sche aus der Dun­kel­heit und vor­bei­hu­schen­de Per­so­nen sorg­ten für zit­tern­de Knie — doch die Schatz­tru­he wur­de trotz­dem gefunden.

Am Sonn­tag nach dem Früh­stück kamen die Eltern und die Zel­te wur­den abge­baut. Um 10.30 Uhr fand noch ein klei­ner Abschieds­got­tes­dienst im Frei­en mit dem Jugend­seel­sor­ger Huber­tus Sterf­lin­ger statt. Anschlie­ßend fuh­ren die Kin­der müde und erschöpft nach Hau­se und freu­en sich wie­der auf das Kin­der­zelt­la­ger im nächs­ten Jahr.

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