Beim Adventssingen am Sonntagabend in der dicht gefüllten Pfarrkirche St. Oswald in Marktl mit Chören, Musikanten und Gruppen jeden Alters aus dem Pfarrverband erlebten die Zuhörer ein anrührendes und äußerst vielseitiges Programm mit feierlichen und rhythmischen Klängen, traditionellen Weisen und internationalen Songs. Der nur mit Kerzen und Strahlern beleuchtete Innenraum verstärkte die heimelige Stimmung.
Die Lieder, Melodien und Geschichten öffneten die Herzen und Ohren der aufmerksamen Zuhörer. Der Musikverein stellte die jüngsten Geigenschüler, unterstützt von Lehrerin Isabella Andronikidis und Barbara Tenge, mit „Alle Jahre wieder“, „Leise rieselt der Schnee“ und weiteren Stücken vor. Die neun Mädchen und Buben spielten hochkonzentriert und zeugten von der fruchtbaren Nachwuchsarbeit im Verein.
Der Kinderchor „Marktler Spatz´n“ wurde wegen Erkrankung der Leiterin kurzfristig von Erik Bönisch und Sandra Maier übernommen. Die Mädchen und Buben ließen sich aber dadurch nicht aus der Ruhe bringen und erfreuten das Publikum mit glockenhellen Stimmen und munteren Adventsliedern.
Rhythmisch, swingend und mitreißend ließ der äußerst vielseitige Singkreis Laetitia aus Stammham unter Leitung von Veronika Pittner mit Liedern wie „This little light of mine“ und der Evergreen-Ballade „Sounds of Silence“ den Kirchenraum erklingen.
In stimmlicher Ausgewogenheit zeigte sich der Marktler Kirchenchor, ebenfalls von Veronika Pittner geleitet, mit schönen Weisen wie „Wieder naht der heil‘ge Stern“ von seiner besten Seite. Beide Chöre fanden sich danach zu dem wohlklingenden Stück „Unter Gottes Segen“ zusammen.
Die hochkarätigen Sänger und Musiker der Gruppe „Quattro Cuori“ mit Monika Schreiner, Margaretha Fassmann, Gregor Haunreiter und Fred Pleininger zogen die Zuhörer mit Liedern wie “The Virgin Mary had a Baby Boy”“ oder „A little Love on Christmas“ in ihren Bann.
Der „Mia Gsang“ vom Trachtenverein Grenzlandler Leonberg brachte mit alpenländischen Volksweisen wie „Is finster draußt“ anrührende Momente in den Raum.
Organisiert und moderiert wurde das mit stürmischem Beifall gekrönte Adventssingen von Sandra Maier, die mit kleinen Mundartgedichten und verbindenden Texten zum Nachdenken anregte.
Pfarrer Peter Meister dankte vor dem Schlusssegen allen Organisatoren, Helfern und Mitwirkenden, die viel Zeit in die lange Probenarbeit investiert hatten, für die „wundersame und geheimnisvolle musikalische Stunde.”