Von Donnerstagnachmittag, 5.9., bis Sonntagvormittag 8.9., fand in Queng auf dem Hof von Familie Maier ein Zeltlager statt. 25 Ministranten aus Stammham, Marktl, Niedergottsau und Haiming kamen am Donnerstag mit ihren Radeln an und errichteten ihr „Camp“. Neun Betreuer und Oberminis um Gemeindereferent Klemens Fastenmeier hatten sich ein buntes Programm für das Lager ausgedacht. So durften sich die Teilnehmer am Freitag über einen halben Tag in gemischten Dreiergruppen am ganzen Gelände auf die Suche nach 100 versteckten Nummern machen und dazu einige Aufgaben bewältigen. Dieses sog. „Chaos-Spiel“ machte allen viel Freude und dauerte so lange, dass es das Mittagessen und einen ausdehnten Badeseebesuch als Pause brauchte, um schließlich kurz vor dem Abendessen den Sieger zu ermitteln.
Auch der Samstag stand ganz im sportlichen Wettstreit. Bei bestem Sommerwetter wurden die Teams neu gemischt und es galt gemeinsam sieben Stationen der Lagerolympiade zu bestehen. Am Nachmittag besuchte das Zeltlager unser Pfarrvikar Sarves und die Minis durften mit ihm einen lebendigen Lagergottesdienst feiern. Das allabendliche Highlight war natürlich das Lagerfeuer und freiem Sternenhimmel. Dazu gab‘s Gitarrenmusik und Gesang, „Werwolf“ wurde gespielt und Stockbrot gegrillt. Am letzten Abend galt es die Zeltlagerfahne gegen einige Diebe zu verteidigen. Der erste „Angriff“ wurde von den Kindern und Jugendlichen gut abgewehrt, doch kurz darauf schnappten sich 5 „freche“ Burschen die bunt bemalte Fahne der Minis. Nach einer kurzen Verhandlung und mit der passenden „Auslöse“ wurde das Diebesgut wieder an die Lagermitglieder zurückgegeben. Eine gemütliche Sommernacht folgte, die der ein oder andere „größerer“ Mini bis zum Morgengrauen am Feuer verbrachte.
Am Sonntagvormittag radelten dann alle, glücklich und durchaus recht müde wieder nachhause.
Ein ganz besonderer Dank gilt Kathrin Gstatter und Michael Zauner aus Haiming. Die früheren Oberminis und erfahrenen Gruppenleiter sorgten, neben den zahlreichen Betreuungsaufgaben für das leibliche Wohl und versorgten die Minis mit Burger, Grillspezialtäten, Käsespätzle und vielen anderen Leckereien. Ein Dank gilt auch jenen Eltern, die mit Kuchen- und Gemüsespenden sowie mit helfenden Händen, beim Auf- und Abbau das Betreuerteam unterstützten.Schön zu sehen war das unkomplizierte Miteinander der Minis und Betreuer aus den vier Pfarreien. Die Kinder lernten sich schnell kennen und spielten gerne zusammen. Zu beobachten war dass, das „kleine Pflänzchen“ Pfarrverband und die Gemeinschaft unter den Minis zu wachsen begann. Das macht Hoffnung und Vorfreude auf die nächsten gemeinsamen Aktionen der Ministranten aus unserem Pfarrverband.
Klemens Fastenmeier