Pfarrer Meister begrüßt die Kinder mit einem lauten „Guten Morgen, Grüß Gott“ und es kehrt Ruhe ein. „Das ist schön“.
Er erklärt die Glocken draußen, die Glocke drin und das Kreuzzeichen. Dann singen wir ein Lied. Danach sollen sich die Kinder umdrehen: Die „Großen“ hinten stehen…
Und so führt der Pfarrer, immer mit einem Schmunzeln um den Mund, durch den Gottesdienst. Sie lesen die Kyrierufe und die Fürbitten.
Ein Bild mit einer wandernden Familie in den Bergen nimmt er als Vergleich für die Schule. Manchmal mühsam, manchmal lustig, manchmal langweilig, aber nie allein und immer wieder muss man weiter – in Richtung Ziel.
Einen Rucksack hat er auch dabei. Was ist da drin?
Ein Ball mit einem Smilie. Er steht für Spiel und Spaß in der Schule. Es gibt viele Teamspiele und da sollte keiner „draußen“ stehen müssen.
Eine Brotzeitbox. Essen ist wichtig, es gibt uns Kraft und nur so können wir uns konzentrieren.
Ein Schulheft. Lernen macht mit dem nötigen Schwung auch Spaß und Erfolge sind immer schön.
Ein Packerl Taschentücher. Manchmal ist man nicht so gut drauf, „verschnupft“, oder es gibt einen Grund zum Weinen. Aber dann ist es wieder gut.
Ein großes Kreuz mit Jesus. Er unterstützt uns – in jedem Klassenzimmer hängt ein Kreuz.
Während die Erstklässler noch einzeln gesegnet werden, spielen Frau Kessler auf der Gitarre und Frau Birneder mit der Flöte. Auch die beiden Lehrerinnen der ersten Klassen, Frau Höfl und Frau Kinninger werden gesegnet.
So gestärkt starten 31 Schulanfänger und 76 „alte Hasen“ mit ihren Lehrerinnen in ein neues Schuljahr.