Verabschiedung von Mesner Georg Vorderobermeier

Haiming Pfarrei am 04.02.2020

100 Sein Platz

42 Jahre im Dienste der Kirche

Nie­der­gott­sau, Sams­tag, Vor­abend, die Kir­che war voll und unge­wöhn­lich schön geschmückt. Am Ende des Got­tes­diens­tes spen­de­te Pfar­rer Micha­el Weny den Bla­si­us­segen. Vor­her wur­de Mes­ner Georg Vor­der­ober­mei­er nach 42 Jah­ren Enga­ge­ment in der Kir­che verabschiedet. 

Pfar­rer Micha­el Weny lob­te die abso­lu­te Zuver­läs­sig­keit und die Loya­li­tät, die er, der alte Hase dem Jung­spund“ entgegenbrachte.

PGR Vor­sit­zen­de Bet­ti­na Hof­bau­er und Tho­mas Wag­ner bedank­ten sich für 42 Jah­re Dienst in die Expo­si­tur Nie­der­gott­sau. Von 19781998 im Pfarr­ge­mein­de­rat, davon 16 Jah­re als ers­ter Vor­sit­zen­der, von 19952005 in der Kir­chen­ver­wal­tung und nun seit Sep­tem­ber 2000 als Mes­ner. In die­ser Zeit dien­te er drei Pfar­rern. Mit sei­ner ruhi­gen, umsich­ti­gen und oft spitz­bü­bi­schen Art meis­ter­te – und ret­te­te – er so man­che Situa­ti­on. Oft leis­te­te er auch Erzie­hungs­ar­beit – bei sei­nen“ Pfar­rern wie auch Ministranten.

Hof­bau­er frag­te: Wie oft bist Du in die­ser Zeit zur Kir­che gefah­ren? Du hast Dir die­se Fra­ge wahr­schein­lich nie gestellt – es war für Dich selbstverständlich“

Die Fuß­stap­fen sei­nes Vor­gän­gers waren groß, aber, so mein­te Bet­ti­naHof­bau­er, Dei­ne sind in kei­ner Wei­se kleiner!“ 

Sie ver­lieh ihm im Namen des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes den Titel Mes­ner i. R.“ aus­ge­spro­chen Mes­ner in Ruf­be­reit­schaft“ und über­reich­te eine Sonn­tags­bi­bel“, ein Prä­sent und — wie frü­her der Brauch an Maria Licht­mess – ein Wachs­stö­ckerl. Schließ­lich hat sich Georg Vor­der­ober­mei­er genau die­sen Ter­min ausgesucht.

Kir­chen­pfle­ger Georg Zau­ner bedank­te sich herz­lich für die gute Zusam­men­ar­beit. Er nahm Bezug auf das Mes­ner-Hand­buch Nicht nur zum Glo­cken­läu­ten“. Bei der Innen­re­no­vie­rung 2011/2012 und letz­tes Jahr bei der Außen­re­no­vie­rung der Kir­che war der Mes­ner „… mit Email und Han­dy aus­ge­rüs­tet prak­tisch rund um die Uhr für alle Fir­men erreich­bar und konn­te so die meis­ten Pro­ble­me schon in ihrer Ent­ste­hung lösen.“ Er äußer­te die Hoff­nung, dass der Mes­ner i. R.“ ihm auch wei­ter­hin mit Rat zur Ver­fü­gung steht.

Zum Schluss kamen über 30 – amtie­ren­de und ehe­ma­li­ge – Minis­tran­ten in den Altar­raum. Mir­jam und Rapha­el erklär­ten in einem Rät­sel in Gedicht­form das Geschenk der Minis – ein Schaf!

Am Vor­mit­tag war eine Dele­ga­ti­on der Minis nach Wurm­anns­quick gefah­ren und hat dort ein Schaf für die Her­de des Mes­ners abge­holt und bei ihm zu Hau­se übergeben. 

Sym­bo­lisch in der Kir­che erhielt er ein geba­cke­nes Schaf.

Dann sang die gro­ße Schar, mit Unter­stüt­zung ihrer jet­zi­gen und ehe­ma­li­gen Betreue­rin­nen Irmi und Edith Feicht­ner, Chris­ta Pitt­ner und Gabi Botz und Maxi Barth an der Gitar­re, ein char­man­tes Lob­lied: Dei Witz und Dei Gmi­ad kimmd bei uns guad o…“, sei­ne locke­re Art, sein sich-nicht-aus-der-Ruhe-brin­gen-las­sen, die Wink­zei­chen“ aus der Sakris­tei, die so man­chen Mini geret­tet“ haben und am Ende der herz­li­che Wunsch: Glück „… und a recht gua­de Gsund­heit soll der Herr­gott Dir geben!“

Der lang anhal­ten­de Applaus der Kir­chen­ge­mein­de unter­strich das Dan­ke“ und zeig­te auch die Wert­schät­zung der Gläu­bi­gen in der Expo­si­tur Niedergottsau.

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