Am 12. September ging in Bayern die Schule los und am 15. September war der Schulgottesdienst in der Stephanuskirche in Haiming.
Pfrarrer Edi Mayer und der „neue“ – Gemeindereferent Clemens Fastenmeier – begrüßten die 97 Grundschulkinder und einige Eltern und Großeltern in der Kirche sehr herzlich.
Clemens erzählt das Gleichnis des Sämanns und die Parallelen zu den Schulanfängern.
Der Sämann verteilt seine Weizenkörner und einige fallen auf den harten Weg und werden zertreten, andere zwischen die Steine, sie verdorren, wieder andere fallen auf gute Erde, werden aber von schnellwachsendem Dornengestrüpp überwuchert und gehen auch kaputt. Und schließlich - die meisten - fallen auf guten Boden, entfalten sich prächtig und bringen reiche Frucht.
Anschaulich in Gläsern verteilt: Sand, Steine, Dornen, gute Erde, Weizenkörner
Die Parallele zu den Kindern: Schule – Lernen – ist auch so: manches kann man sich nicht merken, manches versteht man nicht, manchmal fühlt man sich „erdrückt“ – ob nun von anderen Kindern, die einen ärgern oder dem vielen Neuen, das einem in der Schule begegnet.
Aber manches – und doch das allermeiste – fällt auf guten Boden und entwickelt sich prächtig – viele neue Freunde, ein interessanter „Alltag“, Selbstständigkeit und das Wissen, das man sich aneignet.
Ein sehr lebendiger Gottesdienst, bei dem Bewegung eine große Rolle spielt. Bei dem Lied „Wo ich gehe“ wird fleißig mit gestikuliert und auch das Vaterunser wird mit Gesten verstärkt.
Zur Segnung der 37 Schulanfänger dürfen diese einen Kreis um den Altar bilden und Pfrarrer Mayer und Clemens nennen jedes einzelne Kind beim Namen und segnen es.
Für zu Hause bekommt jeder Erstklässler ein kleines Heft mit Liedern, Texten und Rätseln und ein Bild vom Sämann.
Einen guten Start in diesen neuen Lebensabschnitt wünschen wir unseren Schulkindern.
