In der Pfarrei St. Oswald gibt es aber auch einige (finanzielle) Sorgen und Nöte: So muss die teilweise eingestürzte Friedhofsmauer an der Berghamer Kirche erneuert und renoviert werden, außerdem macht die schadhafte Orgel in der Pfarrkirche Probleme.
Die Berichte der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderats, der Ministranten und die Bilderschau machten deutlich, dass in der Pfarrei wieder eine Menge geleistet wurde.
Eingeleitet wurde der Sonntag mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Die anschließende Pfarrversammlung endete mit einem geselligen Frühschoppen bei Speis und Trank.
Pfarrer Peter Meister hieß auch Ruhestandspfarrer Josef Kaiser willkommen und hob in seinem Grußwort im Pfarrsaal die vielfältige Unterstützung in einer lebendigen Pfarrei hervor. Er dankte allen, die ihre Talente und die Arbeitskraft einbringen, „zur Freude der Menschen und zur Ehre Gottes.“ Außerdem äußerte er sich sehr dankbar für die Unterstützung durch Pfarrvikar Sarveswara Rao Guda und den Gemeindereferenten Klemens Fastenmeier.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sandra Maier ließ das vielfältige kirchliche Leben in Marktl Revue passieren und erinnerte an zahlreiche Kirchenfeste, Veranstaltungen, besondere Gottesdienste, Aktionen und Konzerte, das Pfarrfest, Ferienprogramm, die Pfarrwallfahrt und Seniorenfeier, das Ehemaligentreffen und einiges mehr.
Oberministrantin Sophie Jodlbauer berichtete von Fußballturnieren, der erfolgreichen Sternsingeraktion und dem geselligen Programm und lobte die Minis für den zuverlässigen und engagierten Dienst am Altar. Höhepunkte waren ihren Worten nach die Fahrt nach Rom und das Zeltlager in Queng.
Kirchenpfleger Günther Kronwitter gab Einblick in Finanzen, Bautätigkeit, Betrieb des Kindergartens und personelle Angelegenheiten und sprach von einem positiven Jahresergebnis 2024.
Er nannte die wichtigsten Haushaltsposten und stellte die Einnahmen aus den Sonderzuschüssen der Diözese, Kirchgeld, Kollekten, Aktionen und Spenden als unverzichtbar heraus.
Der Kirchenpfleger und Pfarrer Meister nützten die Versammlung auch für die Verabschiedung ausgeschiedener Mitglieder. Entschuldigt fehlte Uwe Dressler, der dem Gremium sechs Jahre angehörte und, so Kronwitter, einen wichtigen Job geleistet habe, vor allem im technischen Bereich und als Elektrik-Fachmann.
Auf bemerkenswerte 42 Jahre Mitarbeit bringt es Gerhard Alfranseder.

Kronwitter lobte dessen vielfältige Kompetenzen, den Fleiß bei allen anfallenden Arbeiten und das handwerkliche Geschick. Er habe überall angetrieben und sei sich für keine Arbeit zu schade gewesen. So etwa auch bei der Renovierung des Pfarrhofes. Alfranseder, der auch 35 Jahre die Marktler Kolpingsfamilie geleitete hatte, habe in der Pfarrei viele Spuren hinterlassen.
Dritter Bürgermeister Heinrich Empl sprach von einem konstruktiven Miteinander von Gemeinde und Pfarrei, auch beim Betrieb des Kindergartens, und zeigte sich von der großen ehrenamtlichen Leistung und dem Leben in der Pfarrei beeindruckt.